Noch immer steht das alte Gemäuer trutzig mitten auf unserem Schulcampus. Nachdem ein Abbruch mit USD (Ultra Sensivtive Destruction) im vergangenen Schuljahr an zu hohen Energiekosten gescheitert ist, startet heute ein neuer Versuch. Initiatoren sind die Fachschaften Musik und Religion. Letztere hat den Anstoß gegeben mit dem Verweis auf das erste erfolgreiche Abbruchunternehmen der Weltliteratur. Was bei Jericho gelang, sollte am GBG doch erst recht möglich sein. Deshalb rufen wir alle aktiven und ehemaligen Bläserklassenschüler*innen und alle sonstigen Blech- und Holzinstrumentspielende der Schulgemeinde auf, teilzunehmen bei den
Posaunen vom GBG ... Gemäuer Brachial Geräumt
Hierzu treffen wir uns am Ostermontag um 13:04 und ziehen in einer möglichst lautstarken und schallwirkenden Prozession sieben mal um das alte Schulgebäude. Es geht dabei nicht um schönen Klang, sondern um möglichst lauten und langanhaltenden. Wichtig ist nur, wie Orchesterleiter Christoph Müller-Stosch betont, dass die Tonart von Jericho auch am GBG erklingt. Wie Musikwissenschaftler herausgefunden haben, erklangen die Posaunen von Jericho in d-moll(ition). Müller-Stosch ist überzeugt: Wenn alle lange genug die d-moll-Tonleiter rauf und runter improvisieren, muss das Gebäude nachgeben und in sich zusammenfallen. Er selbst habe diese Erfahrung wiederholt bei diversen Proben am GBG machen dürfen.
Wir sehen uns also am Ostermontag um 13:04 Uhr ... Gehörschutz wird von führenden Musiklehrer*innen empfohlen ...