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Ankündigungen

Rassismus

von Alina Engel -

Rassismus! Aber was ist das eigentlich?

Rassismus ist eine Weltanschauung, bei der Menschen nur aufgrund von körperlichen oder kulturellen Merkmalen abgewertet, beleidigt oder ausgegrenzt werden. Meist begegnen wir dem sogenannten Alltagsrassismus. Wie es der Name schon verrät, kommt er im Alltag vor und wird immer mehr zur Selbstverständlichkeit, die auch vor den Toren unserer Schule nicht Halt macht. Vielleicht kennt es der ein oder andere von euch: Rassistisches - Mobbing in der Klasse oder Benachteiligung, verursacht durch Lehrer, genauso wie durch andere Schüler.  Aber wir können etwas dagegen tun, indem wir uns bewusst machen, wie wir miteinander umgehen und uns für eine offene und tolerante, inklusive Gesellschaft einsetzen! Und genau das möchte unser Pädagogik Diffkurs der Klassen 10 machen. Unser Ziel? Mit verschiedenen Projekten auf das Thema Rassismus im Alltag aufmerksam machen und das GBG ein kleines Stück besser machen! Im Folgenden stellen wir euch alle unsere Projekte anlässlich der allgemeinen Wochen gegen Rassismus nacheinander vor.

Unsere verschiedenen Projekte:

Eine unserer Gruppen hat für euch einen Podcast erstellt, in dem ein fiktives Interview mit dem Schwerpunkt rassistische Begegnungen geführt wird. Das Interview besteht aus einem Zusammentreffen zwischen rassistischen Personen und Personen, die Rassismus jeden Tag hautnah miterleben. Es werden die einzelnen Meinungen und Standpunkte der teilnehmenden Personen zum Thema Rassismus deutlich. Das Ganze wird von einem Moderator geleitet. Der Podcast ist auf jeden Fall spannend anzuhören und ist sehr empfehlenswert. Finden könnt ihr ihn auf unserer Homepage. Wir würden uns freuen, wenn ihr dort mal rein hört. 

Eine weitere Gruppe hat einen tollen Flyer zu dem Thema vorbereitet. Dort könnt ihr verschiedenen Info Texte und Grafiken finden. Eine davon ist eine sehr interessante MindMap, die viele generelle Infos zum Thema für euch bereithält, unter anderem, wie ihr selbst Initiative ergreifen könnt. Rassismus und Benachteiligung in der Schule spielen in einem weiteren Text eine zentrale Rolle, am Beispiel Max vs. Murat. Den Flyer findet ihr, genauso wie unseren Podcast auf der Homepage des GBGs. Die Gruppe würde sich bestimmt freuen, wenn ihr euch ihren Flyer einmal anschaut.

Besonders freuen wir uns auf die Durchsage, welche an unserer Schule am Dienstag gemacht wird. Darin geht es um die Frage: Was ist Rassismus deiner Meinung nach? Besonders wird auf Rassismus in der Schule eingegangen und wie wir als Schüler und letztendlich auch als ganze Schule dagegen gemeinsam vorhergehen können. Unsere Experten zeigen euch zudem, welche Auswirkungen Rassismus auf unsere Schüler und Schülerinnen am GBG haben können. Besonders gut gefällt uns, dass die Themen dieser Gruppe sehr alltagsnah und explizit auf unsere eigene Schule bezogen sind. So wird euch in dieser Durchsage erklärt, wo genau ihr euch an unserer Schule Hilfe suchen könnt, wenn ihr Probleme mit Rassismus habt, oder durch andere davon mitbekommt. Wir freuen uns schon riesig auf die Durchsage und hoffen euch geht es ganz genauso.

 Wo kann ich mir Hilfe suchen?

Aber was tun, wenn Freunde von mir oder ich selber von Rassismus betroffen sind? Wie ihr schon gehört habt gibt es in der Schule einige Möglichkeiten Hilfe zu bekommen. Wenn ihr aber gerne anonym blieben wollt, oder ihr außerhalb der Schule einen Ansprechpartner braucht gibt es zahlreiche Webseiten, die sich auf solche Fälle spezialisiert haben.

Hilfetelefon

Antidiskriminierungsstelle des Bundes

Antidiskriminierungsbüro - Köln

Opferberatung Rheinland

Back - Up – Beratung für Opfer rechtsextremer und rassistischer Gewalt

Caritas – Verband

Wir hoffen euch gefallen unsere verschiedenen Projekte und ihr könnt viel daraus mitnehmen. Für uns persönlich stellt es eine große Bereicherung dar, weil wir viel Neues lernen können und dies nun in unseren Alltag einbringen können.


Auschwitz-Prozess 1963: Das Schweigen durchbrechen

von Julian Staratschek -

Deutschland befindet sich in Wirtschaftswunderlaune, in den Innenstädten glänzen Weihnachtsmärkte, duften gebrannte Mandeln, erklingen die bekannten Melodien. In Frankfurt beginnt inmitten dieser Heiterkeit am 20. Dezember 1963 mit dem später so genannten Auschwitzprozess das wichtigste Verfahren gegen NS-Verbrecher in Deutschland.


Von einem ehemaligen Auschwitz-Häftling hatte der hessische Generalanwalt Fritz Bauer Unterlagen mit den Namen von Wachmännern erhalten, die Menschen ermordet hatten. Im Laufe der Ermittlungen wurde die Graumsamkeit und die Folterinstrumente der Konzentrations- und Vernichtungslager dokumentiert.

Für die Nachkriegsjugend war dieser Prozess von großem Interesse. Sie erfuhren so, worüber die Generation der Eltern lieber nicht sprach. Die so mögliche Auseinandersetzung mit den Verbrechen im Nationalsozialismus wurde ein wichtiges Merkmal der Studentenbewegung in der noch jungen Bundesrepublik.

Weitere Informationen gibt es hier

Das Weihnachtsbuch schlechthin …

von Julian Staratschek -

Vor 180 Jahren, also 1843, erschien die wohl bekannteste Weihnachtsgeschichte: Charles Dickens berühmter Roman "Eine Weihnachtsgeschichte" - im Original "A Christmas Carol" - über den bösen, geizigen, alten Ebenezer Scrooge, der sich am Ende geläutert zeigt und den Kindern seines Neffen Geschenke bringt. Das kleine Buch wird zum Renner - zunächst in England, dann weltweit. Auch in zahlreichen Verfilmungen wurde die Geschichte um Geizhals Scrooge erzählt - im jeweiligen Gewand ihrer Zeit.


Berthold Brecht - vulgäres Sprachgenie

von Julian Staratschek -

„Jedes Wort dieses Sprachgenies knallt erst vor den Kopf, dann geht es ins Herz“ lautet ein Kommentar zu Bertolt Brecht.


Bertolt Brecht war ein politischer Dichter, der in allen literarischen Gattungen arbeitete. Als Stückeschreiber und Regisseur revolutionierte er mit seinem „epischen Theater“ (später „dialektisches Theater“) die Bühnenkunst des 20. Jahrhunderts. Brechts Sprache ist in ihrer Kombination von Poesie, Direktheit, Traditions- und Formbewusstheit unverwechselbar. Seine Texte und sein Denken übten weit über den deutschen Sprachraum hinaus erheblichen Einfluss auf Kunst, Politik und Gesellschaft aus, weil sie die Welt als veränderungswürdig betrachten und Politisches und Künstlerisches verbinden.

Geboren am 10. Februar 1898 und verstorben am 14. August 1956 gibt es technikgemäß wenige Medienschnipsel mit Berthold Brecht. Heute vor 70 Jahren sprach er selber ein Gedicht ein, welches nicht nur deshalb hörenswert ist. „An die Nachgeborenen“ knallt erst vor den Kopf und geht von dort unmittelbar ins Herz. Hört selbst …




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